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Kopfhautprobleme - ihre Ursachen
und die richtige Pflege bei Beschwerden

Kopfhautprobleme - ihre Ursachen und die richtige Pflege bei Beschwerden

Aufbau und Funktion der Kopfhaut

Die Kopfhaut ist genauso aufgebaut wie die Haut am Körper, auch wenn die Haare auf unserem Kopf in der Regel länger werden können als am Rest des Körpers.

Sie besteht aus drei Hautschichten:

1. Der Oberhaut (Epidermis)

2. Der Lederhaut (Dermis)

3. Der Unterhaut (Subkutis)


In der Kopfhaut selbst sitzen tausende Haarwurzeln, Talg- und Schweißdrüsen sowie Immun- und Nervenzellen. Wie die restliche Haut erneuert sich auch die Kopfhaut alle 28 Tage. Dabei entstehen neue Hautzellen in der Tiefe, die dann in die obere Hautschicht wandern, dort verhornen und anschließend abgestoßen werden. Das Abtragen der winzigen Zellen geschieht normalerweise für unser Auge unsichtbar beim Kämmen, Haarewaschen oder wenn wir mit den Fingern durch die Haare fahren.

Eine falsche Pflege der Kopfhaut kann zu unterschiedlichen Problemen wie Jucken, Nässen, Brennen oder Schuppen führen oder bestehende Leiden verschlimmern. Meist macht man sich aber leider erst Gedanken über die Kopfhaut und ihre Bedürfnisse, wenn die ersten Beschwerden bereits da sind. Jeder fünfte Deutsche leidet unter chronischen Kopfhautproblemen. Weitere 30 % haben gelegentlich Probleme mit der Kopfhaut. Damit Du Deine Beschwerden in den Griff bekommst, findest Du hier alle Informationen zu den Ursachen und der Linderung von verschiedenen Kopfhautproblemen.

Fettige Kopfhaut

Du hast gerade erst Deine Haare gewaschen und schon ist Dein Haaransatz wieder fettig und strähnig? In diesem Fall fettet die Kopfhaut so schnell nach, weil die Talgdrüsen zu viel Talg produzieren.

Damit die Kopfhaut richtig gepflegt wird und geschmeidig bleibt, benötigt sie Fett, das in den Talgdrüsen produziert wird, um ihrer Funktion als Schutzbarriere nachzukommen. Deine Kopfhaut und Haare werden dadurch vor Sonneneinstrahlung, Umwelteinflüssen und Austrocknen geschützt.
Wenn zu viel Talg produziert wird, kann zu fettige Kopfhaut allerdings zu einem Nährboden für Bakterien und Pilze werden, welche wiederum Entzündungen verursachen können. Eine fettige Kopfhaut macht sich außerdem durch schnell öliges und strähniges Haar bemerkbar. Die Haare verkleben miteinander, Fülle und Sprungkraft gehen verloren und voluminöse Frisuren fallen schnell zusammen.

Es gibt viele verschiedene Ursachen für eine gesteigerte Aktivität der Talgdrüsen:

  • Genetische Veranlagung
  • Hormonelle Veränderungen z. B. während der Pubertät, kurz vor der Menstruation, durch Schwangerschaft oder zu Beginn der Wechseljahre
  • Durch die Einnahme oder den Wechsel hormoneller Verhütungsmittel
  • Bei einem Überschuss des männlichen Sexualhormons Androgen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Durch vermehrten Stress
  • Bei einseitiger Ernährung mit viel Fett und Zucker
  • Durch falsche Pflege z. B. tägliches Haarewaschen, heißes Föhnen, starkes und häufiges Bürsten, zu heißes Wasser, falsche Pflegeprodukte.

Die Haare häufiger zu waschen ist keine Lösung bei fettiger Kopfhaut! Im Gegenteil. Denn zu häufiges Haarewaschen und die falsche Pflege bedeutet für die Kopfhaut und die Talgdrüsen Stress, wodurch die Produktion von Talg nur noch mehr angekurbelt wird.
Was wirklich hilft, sind die folgenden Maßnahmen:

  • Verwendung von Produkten für die Kopfhautpflege wie Shampoo gegen fettige Haare und Spülung, die auf die Bedürfnisse fettiger Kopfhaut abgestimmt sind
  • Haare nicht zu oft waschen bzw. nur so oft wie wirklich nötig. Lieber mal einen Tag länger aushalten.
  • Verzicht auf stark ablagernde Stylingprodukte wie Haarspray, Haarwachs oder Trockenshampoos
  • Haarbürste nutzen, die sanft zur Kopfhaut ist
  • ausgewogene und gesunde Ernährung
Sollten diese Maßnahmen nicht helfen, ein schnelles Nachfetten der Kopfhaut zu reduzieren oder einen Pilzbefall der Kopfhaut in den Griff zu bekommen, empfiehlt sich ein Besuch beim Arzt.

Fettige Kopfhaut mit Schuppen

Schuppen können nicht nur ein Problem von zu trockener Kopfhaut sein. Auch bei fettiger Kopfhaut kann es zu Schuppenbildung kommen. Nur sind die Schuppen dann gelblich und fühlen sich ölig an.

Die gelblichen, durch die Überproduktion an Talg entstehenden Schuppen verstopfen die Poren der Kopfhaut. Als Folge werden die Haarwurzeln nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und es kann zu Haarausfall kommen. Zusätzlich sind die Beläge, die durch die fettigen Schuppen entstehen, ein perfekter Nährboden für Mikroorganismen, die Rötungen und Entzündungen hervorrufen können. Auch dadurch kann die Kopfhaut anfangen zu jucken oder zu brennen.

Wenn die Kopfhaut übermäßig fettet und sich zusätzlich Schuppen bilden, handelt es sich oft um die Hautkrankheit seborrhoische Dermatitis (auch seborrhoisches Ekzem oder Gneis). Betroffen sein können auch andere Körperregionen, z. B. das Gesicht, die Brust oder der Rumpf. Die Ursachen der seborrhoischen Dermatitis konnten bisher nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt werden. Wobei davon ausgegangen werden kann, dass die Gründe, die auch eine fettige Kopfhaut verursachen, eine Rolle spielen können. Jedoch ist es auch möglich, dass Hefepilze, die die Kopfhaut besiedeln können, eine Ursache von fettiger Kopfhaut mit Schuppen sind.

Die Maßnahmen, die bei einer fettigen Kopfhaut helfen, können auch im Falle einer fettigen, zu schuppenneigenden Kopfhaut wirksam sein, insbesondere die Verwendung eines Shampoos gegen fettige Haare.
Ist eine seborrhoische Dermatitis die Ursache, insbesondere bei starken Fällen, sollte immer ein Hautarzt konsultiert werden. In der Regel wird die Behandlung mit einem Spezialshampoo, welches unter anderem Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen) enthält, empfohlen. Diese Shampoos dämmen das Wachstum der Pilze, Hefen und Bakterien ein. So kann durch die richtige Pflege der Kopfhaut auch das Risiko von Haarausfall reduziert werden.

Trockene und juckende Kopfhaut

Viele Menschen leiden unter trockener und juckender Kopfhaut. Doch keine Panik, mit der richtigen Kopfhautpflege hast Du gute Chancen, Deine Beschwerden zu lindern.

Anzeichen von trockener Kopfhaut sind Juckreiz, Spannungsgefühl (vor allem nach der Haarwäsche) und Schuppen. Aber auch Rötungen und Brennen können zu den Symptomen zählen. Das offensichtlichste Symptom sind Schuppen, die fein, weiß und trocken sind. Gerade bei dunkler Kleidung lassen sie sich leicht entdecken, wenn sie aus dem Haar auf die Schultern rieseln. Weniger sichtbar sind Mikroentzündungen, die durch die trockene Kopfhaut entstehen und ein Gefühl von Brennen auf der Kopfhaut verursachen.

Bei trockener Kopfhaut wird zu wenig Hautfett gebildet, wodurch der äußere Schutzmantel der Haut gestört wird. Dadurch ist die Kopfhaut weniger gut gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Kälte oder Hitze sowie Föhnhitze und Stylingprodukte geschützt. Der natürliche Erneuerungsprozess ist gehemmt und mehr verhornte Zellen werden produziert. Dies führt zu Schuppen.

Es gibt verschiedene Ursachen für eine trockene und juckende Kopfhaut:

  • zu häufiges Haarewaschen mit aggressiven Tensiden
  • Shampoo wird nach dem Waschen nicht ausreichend ausgespült
  • sehr kalkhaltiges Wasser
  • übermäßige Verwendung von zu heißer Föhnluft
  • häufige chemische Haarbehandlungen wie Färben, Blondieren oder Dauerwelle
  • Allergien gegen bestimmte Kosmetika oder Lebensmittel
  • Stress, ungesunde Ernährung und hormonelle Umstellungen können juckende und trockene Kopfhaut auslösen.

Für die richtige Kopfhautpflege bei trockener Kopfhaut und ihrer Begleiterscheinungen wie Jucken, Brennen und Schuppen oder auch als Schutzmaßnahme nach einer Blondierung empfiehlt es sich:

  • das Haar möglichst nur mit lauwarmem Wasser und nur so oft wie wirklich nötig (nicht täglich) zu waschen
  • milde Shampoos und Kopfhautpflegeprodukte wie das Anti-Schuppen-Shampoo von Yours Truly zu verwenden
  • heiße Föhnluft zu vermeiden und die Haare nach Möglichkeit lufttrocknen zu lassen
  • sich ausgewogen zu ernähren und Stress zu vermeiden
Um das Extra an Pflege für die Kopfhaut zu ermöglichen, lohnt es sich, regelmäßige Kopfmassagen mit entsprechenden Haartonics und Seren durchzuführen.
Sollte sich nach 2-3 Wochen keine Besserung eingestellt haben oder nässende und stark juckende Stellen auftreten, solltest Du unbedingt einen Hautarzt zurate ziehen.

Empfindliche Kopfhaut

Unter empfindlicher Kopfhaut kann jeder leiden. Was bei der Kopfhautpflege, egal ob Mann oder Frau, insbesondere bei sensibler Kopfhaut wichtig ist, erfährst Du in den folgenden Absätzen.

Ist die Kopfhaut empfindlich, macht sich dies durch folgende Symptome bemerkbar:

  • Juckreiz
  • Rötungen
  • Spannungsgefühl
  • Trockenheit
  • Schuppenbildung
  • Schmerzen bei Berührung

Auch im Falle von empfindlicher Kopfhaut gibt es viele verschiedene Faktoren, die diese verursachen. Wobei einige Ursachen verhältnismäßig leicht und schnell beseitigt werden können, andere hingegen ärztliche Unterstützung benötigen. Zu den Gründen für eine empfindliche Kopfhaut gehören:

  • zu häufiges Haarewaschen, vor allem mit aggressiven Shampoos und heißes Föhnen
  • Haarefärben, insbesondere durch Blondierungen oder Dauerwellen kann es zu Hautreizungen und Rötungen kommen
  • häufiges Tragen von Kopfbedeckungen und das damit verbundene Scheuern auf der Kopfhaut
  • strenge, sehr feste oder schwere Frisuren
  • zu starkes Bürsten kann Mikroverletzungen und Entzündungen verursachen
  • verschiedene Umweltfaktoren wie UV-Strahlung, Chemikalien, Hitze, Kälte oder Wind trocknen die Kopfhaut aus und machen sie anfälliger für Entzündungen
  • neu gebildete Haut nach einem Sonnenbrand ist sehr empfindlich
  • Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber Lebensmitteln oder Kosmetika führen zu Ausschlägen und Hautreizungen
  • eine unausgewogene Ernährung kann zu einem Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen in der Kopfhaut führen
  • hormonelle Veränderungen oder Medikamente (z. B. Wechseljahre, Pubertät, hormonelle Verhütung, Schwangerschaft und Menstruation)
  • Läusebefall und die damit verbundene Behandlung führen zu Jucken, Rötungen und Schmerzen
Bei Juckreiz oder einer empfindlichen Kopfhaut durch Pilzbefall oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte empfiehlt sich der Besuch beim Hautarzt.

Es gibt einige Möglichkeiten empfindlicher Kopfhaut entgegenzuwirken:

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung, um die Kopfhaut mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
  • Gesunde und ausgewogene Ernährung, um die Kopfhaut mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
  • Auf aggressive Haarpflegemittel verzichten und lieber zu milden und auf die Kopfhautbedürfnisse angepassten Produkten wechseln.
  • Tägliches Haarewaschen und zu heißes Föhnen vermeiden
  • Bei starker Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, eine leichte und lockere Kopfbedeckung zu tragen, um Sonnenbrand und starke Reibung zu vermeiden.
  • Bei starker Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, eine leichte und lockere Kopfbedeckung zu tragen, um Sonnenbrand und starke Reibung zu vermeiden.

Schmerzende Kopfhaut

Gerade wenn Du oft sehr fest gebundene Zöpfe trägst, kennst Du sicher das Gefühl einer schmerzenden Kopfhaut. Wenn dieser Schmerz ein Dauerzustand wird, sprechen Spezialisten von Trichodynie.

Trichodynie ist eine Empfindungsstörung der Kopfhaut, die sich in Gefühlen wie Kribbeln, Jucken, Brennen, Spannen oder stark schmerzender der Kopfhaut und Haarwurzeln bis hin zu Spannungskopfschmerzen äußern kann. Auch eine Überempfindlichkeit bei Berührungen und in häufigen Fällen auch Haarausfall zählen zu den Symptomen.

Die Ursachen von schmerzender Kopfhaut sind noch nicht ausreichend erforscht, was auch dazu führt, dass es Ärzten schwerfällt, die Diagnose Trichodynie zu stellen.
Es gibt allerdings einige Vermutungen zu den Faktoren, die eine Trichodynie auslösen können:

  • Alle im Abschnitt „empfindliche Kopfhaut“ genannten Ursachen.
  • Nackenverspannungen können zur Kopfhaut wandern und dort zu einer schlechten Durchblutung der Kopfhaut führen. Die Folge ist eine stark schmerzende Kopfhaut.
  • Migräne und Spannungskopfschmerzen führen zu einer Berührungsüberempfindlichkeit der Kopfhaut.
  • Auch durch Gürtelrose ausgelöste Nervenschmerzen können ein nicht sofort erkennbarer Grund für schmerzende Kopfhaut sein.

Der wichtigste Tipp, um schmerzende Kopfhaut zu entspannen, ist, die Haare möglichst oft in Ruhe zu lassen. Am besten sollten sie hierfür offen und locker fallend getragen werden, ohne aufwendige Stylings oder Föhnhitze ausgesetzt zu werden. Zusätzlich helfen regelmäßige durchblutungsanregende Kopfmassagen mit Haartonics, um die Verspannungen zu lösen.
Da auch die Trichodynie unterschiedliche Ursachen haben kann, gibt es keine einheitliche Behandlungsmethode. Doch bei Kopfhautschmerzen muss es sich nicht immer um Trichodynie handeln. Deswegen ist es sinnvoll, auch unter dem Abschnitt „empfindliche Kopfhaut“ nach möglichen Lösungen zur Linderung der Kopfhautbeschwerden zu suchen.

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