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Graue Haare – die Gründe
und was Du dagegen tun kannst

Graue Haare – die Gründe und was Du dagegen tun kannst

Warum werden Haare eigentlich grau? Das „Ergrauen“ der Haare ist ähnlich wie Haarausfall eine Alterserscheinung. Warum „ergrauen“ nicht ganz korrekt ist? Nimmt man es genau, gibt es keine grauen Haare. Es gibt farbige und weiße Haare. Von grauen Haaren spricht man nur, weil die Kombination aus farbigen und weißen Haaren optisch einen Grauschimmer verursacht.

Für Haar-, Haut-, Augen- und Haarfarbe sind körpereigene Farbpigmente verantwortlich, die Melanine. Sie sind je nach Art dunkelbraun bis schwarz und gelblich bis rötlich. Aus der individuellen Kombination der Melanine bei jedem Menschen ergibt sich seine natürliche Haarfarbe. Produziert wird das körpereigene Melanin von Melanozyten mithilfe der Aminosäure Tyrosin. Je älter man wird, umso weniger Melanin wird vom Körper gebildet. Anstelle des Melanins werden Luftbläschen im Haar abgelagert und das Haar erscheint weiß. Außerdem wird das noch vorhandene Melanin blasser. Der Grund dafür ist körpereigenes Wasserstoffperoxid.

Eine erfolgreiche Behandlung von grauen Haaren zielt darauf ab, die Melaninproduktion wieder anzuregen und Wasserstoffperoxid zu reduzieren.

Wann die Haare grau werden, ist erbliche Veranlagung. Bei dem einen beginnt es in den Zwanzigern, andere haben bis Mitte 40 noch keine grauen Haare. Neben den Hormonen und den Genen beeinflusst auch der Lebensstil den Farbverlust.

Was kann ich gegen graue Haare tun?

Graue Haare sind meist mehr ein ästhetisches als ein medizinisches Problem. Um das persönliche Unwohlsein angesichts dieser Alterserscheinung zu minimieren, gibt es verschiedene Lösungen.

Der Vorteil einer Coloration (Haarfarbe) ist der Soforteffekt. Mithilfe chemischer Pigmente und Wasserstoffperoxid wird den grauen Haaren zu neuer Farbe verholfen.

Je nach Produkttyp und Kundenwunsch ist eine Abdeckung bis zu 100 % möglich. Der Nachteil: Der Ansatz wächst mit weißen Haaren nach und es muss regelmäßig nachgefärbt werden.

Eine neue Möglichkeit, die natürliche Haarfarbe zu reaktivieren, sind Haarpflegeprodukte mit dem Wirkstoff DarkenylTM. Dieser setzt auf eine smarte Aktivierung der Haarpigmentierung mit einer Kombination aus Antioxidantien und einer weiterentwickelten Form der nicht-essenziellen Aminosäure Tyrosin. Dieser Mix sorgt für eine Reduzierung von oxidativem Stress (Bildung von Wasserstoffperoxid) und regt die Melaninbildung im Körper an. Bis die ersten Erfolge am herauswachsenden Ansatz zu erkennen sind, dauert es ein paar Monate. Je nach Weißanteil im Haar kann keine hundertprozentige Repigmentierung erfolgen.

Tipp: Erfahre hier, wie Yours Truly Repigmentierungs-Wirkstoffe in Shampoo gegen graue Haare einsetzt.

Gerade wenn erste graue Haare schon in jungen Jahren auftreten, möchten viele Menschen etwas dagegen tun. Hier lohnt sich der Versuch, dem Ergrauen mit einem ganzheitlichen Konzept entgegenzuwirken. Hierbei gilt es, Vitalstoffmängel zu beseitigen und alles daran zu setzen, die Gesamtgesundheit zu verbessern. Eine naturbelassene basische Ernährung, gründliche Entsäuerung und die Regeneration der Darmflora gehören zu dem holistischen Ansatz dazu. Kupfermangel sollte behoben werden und der Körper mit ausreichend Antioxidantien versorgt werden, um Wasserstoffperoxid zu neutralisieren. Erfolge sind nach einigen Monaten zu sehen. Auch beim ganzheitlichen Konzept lässt sich allerdings keine hundertprozentige Repigmentierung garantieren.

Wie beuge ich grauen Haare vor?

Es gibt Nährstoffe, mit denen sich dem frühzeitigen Ergrauen der Haare vorbeugen lässt.

Für die Bildung von Melanin ist das Enzym Tyrosinase erforderlich. Genau dieses Enzym besteht unter anderem aus Kupfer. Mit kupferhaltigen Lebensmitteln kannst Du dafür sorgen, dass einer ausreichenden Melaninproduktion nichts im Weg steht.

Kupferhaltige Lebensmittel sind unter anderem:

  • Banane
  • Haselnüsse
  • Grüner Tee
  • Emmentaler
  • Rinderleber
  • Krabben
  • Austern
  • Cashewkerne
  • Kakao
  • Kaffee
  • Sojabohnen
  • Hagebutten

Die Entstehung von grauen Haaren wird durch den Mangel an Vitamin B5 verstärkt. Das Vitamin ist unter anderem dafür zuständig, wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel zu aktivieren.

Vitamin B5 steckt zum Beispiel in folgenden Lebensmitteln:

  • Leber und andere Innereien
  • Eier
  • Vollmilch
  • Butter
  • Hering
  • Vollkornprodukte
  • Erdnüsse
  • Avocado

Das Ziel sollte allgemein eine möglichst vollwertige, basische Ernährung sein. So stellst Du Deinem Körper alle wichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente zur Verfügung. Dazu gehören neben Kupfer und B-Vitaminen auch Eisen, Zink, Silizium, Kalzium, Antioxidantien, Vitamin A, Proteine und Omega-3-Fettsäuren. Die Kombination dieser Nährstoffe hilft, grauen Haaren vorzubeugen.

Tipp: Hier stellen wir Dir fünf Superfoods vor, die für schönes Haar von innen und außen sorgen.

Zusätzlich zur richtigen Ernährung kannst Du Dir wohltuende Kopfmassagen gönnen, die die Durchblutung der Kopfhaut fördern. So können die Haarwurzeln mit allen wichtigen Nährstoffen zur Melaninproduktion versorgt werden.

Gründe für frühzeitig ergraute Haare

Verschiedene Lebensstilfaktoren können das vorzeitige Ergrauen der Haare begünstigen. Dazu zählen folgende Einflüsse:

  • Rauchen
  • Starker Alkoholgenuss
  • Chronischer Stress
  • Hormonstörungen
  • Medikamente
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Anämie
  • Ungesunde Ernährung
  • Krankheiten
  • Übersäuerung des Körpers

Ein Schock kann sogar für das plötzliche Ergrauen über Nacht sorgen. In solchen Fällen ist immer das seelische Innenleben der Betroffenen die Ursache. Traumata sollten immer mit therapeutischer Hilfe aufgearbeitet werden. Geschieht dies, kann auch die Pigmentierung der Haare wieder aktiviert werden.

Ob wir früher oder später weiße Haare bekommen, ist in unseren Genen festgelegt. Ergraut das Haar vorzeitig, kann dies auch ein Signal des Körpers sein. Innerliche Prozesse werden so äußerlich sichtbar. In manchen Fällen lässt sich durch das Beheben der Ursache die natürliche Haarfarbe wieder herstellen.

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