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Haarausfall – das musst Du wissen

Haarausfall – das musst Du wissen

Wann spricht man von Haarausfall?

Normalerweise fallen bei Erwachsenen täglich 50–100 Haare aus – sie finden sich meist in der Haarbürste, auf dem Kopfkissen oder in der Dusche. Bei einer durchschnittlichen Haarmenge von über 100.000 Kopfhaaren fällt ein so geringer Haarverlust nicht weiter auf, im Normalfall wachsen die Haare nach einer gewissen Zeit auch wieder nach.

Wenn Haare aber über einen längeren Zeitraum kontinuierlich ausgehen und nicht (direkt) wieder nachwachsen, spricht man von Haarausfall. Sichtbar wird er meist erst, wenn bereits kahle Stellen auf dem Kopf zu erkennen sind. Mit zunehmendem Alter ist lichteres Kopfhaar normal, doch starker Haarausfall sollte immer vom Hautarzt untersucht werden.

In den meisten Fällen ist Haarausfall auf eine Störung des Haarwachstumszyklus zurückzuführen. Hierbei kommt es häufig zu einer verkürzten Wachstumsphase des Haares. Verantwortlich dafür ist ein Steroidhormon, welches zusätzlich für eine Verkleinerung der Haarfollikel und Verkrümmungen der Haarwurzel sorgt. Dadurch wird das nachwachsende Haar dünner und kürzer. Nach einigen Zyklen wächst kein Haar mehr nach.

Wie sieht der Wachstumszyklus eines Haares aus?

Der Wachstumszyklus des Haares gliedert sich in drei Phasen.

1. Anagenphase (Wachstumsphase)

In dieser Phase befinden sich 70–85 % der Kopfhaare. Die Wachstumsphase dauert 2–7 Jahre. Der Haarfollikel ist hier vollständig ausgereift.

2. Katagenphase (Übergangsphase)

1–2 % der Kopfhaare befinden sich in der Übergangsphase. Diese dauert etwa 2–3 Wochen. Die Haarwurzel löst sich von der Haarpapille. Dadurch schrumpft der Haarfollikel und wandert in Richtung Kopfhaut.

3. Telogenphase (Ruhephase)

In der Ruhephase befinden sich 15–30% der Kopfhaare. Ungefähr 3 Monate haften die Haare in der Kopfhaut, bis sie ausfallen. Der Haarfollikel regeneriert sich und wandert wieder tiefer in die Kopfhaut.

Ist die Pause zwischen Ruhephase und Wachstumsphase zu lang, verkleinert sich der Haarfollikel und das Haar wächst deutlich dünner nach.

Gründe für Haarausfall

Stress und Hektik stehen ganz oben auf der Liste der Gründe für Haarausfall. Ständiger Zeitdruck, Erreichbarkeit rund um die Uhr und ein viel zu voller Terminkalender sorgen auf Dauer zu psychischer und physischer Beeinträchtigung. Haare leiden ganz besonders in stressigen Zeiten, denn die Lebensdauer des Haarfollikels wird durch Überanstrengung negativ beeinflusst.

Eine falsche oder mangelhafte Ernährung sowie der Umstieg auf eine andere Ernährungsweise oder Diäten können zu einem Mangel an Nährstoffen und Vitaminen führen. Besonders der Mangel an Zink, Eisen, Vitamin A und D führt zu sprödem, brüchigem und glanzlosem Haar. Bei starkem Mangel führt dies zu Haarausfall.

Haarausfall während der Schwangerschaft kann von einem Eisenmangel herrühren. Das sollte immer mit dem Arzt abgeklärt werden, Eisenpräparate sollten nicht selbstständig eingenommen werden.

Tatsächlich ist aber oft das Gegenteil zu beobachten: In vielen Fällen sorgt während der Schwangerschaft das weibliche Geschlechtshormon Östrogen für glänzendes und volles Haar. Dies sorgt auch dafür, dass Frauen während der Schwangerschaft bis zu 10 % mehr Haare auf dem Kopf haben, denn es treten mehr Haare in die Wachstumsphase ein. Haare, die sich bereits in der Wachstumsphase befinden, verweilen darin auch länger.

Dieser Zustand geht ca. 2–3 Monate nach der Geburt wieder zurück. Die Folge: Es fallen vermehrt Haare aus, zusätzlich wirkt das Haar matt und dünn.

Haarausfall nach der Schwangerschaft ist ein vorübergehendes Problem. Wichtig ist, sich nach der Schwangerschaft gesund und ausgewogen zu ernähren. Eine Diät kann hingegen zu einer Mangelerscheinung führen und den Haarausfall begünstigen.

Nach dem Absetzen der Pille kann es zu deutlichem Haarausfall kommen. In den meisten dieser Präparate sind Östrogene zur Empfängnisverhütung enthalten. Durch das Absetzen kommt es zu einer starken Senkung des Östrogenspiegels, ähnlich wie nach einer Geburt. Neben Haarausfall kann es zu einer starken Verschlechterung des Hautbildes kommen. Diese Symptome verschwinden meist nach einer gewissen Zeit wieder. Es kann jedoch zu einer dauerhaften Verschlechterung der Haarqualität führen.

Eine ganze Reihe von körperlichen Symptomen treten während der Wechseljahre auf. Eines davon ist Haarausfall. In der hormonellen Umstellung des Körpers sinkt der Östrogenspiegel, männliche Sexualhormone übersteigen ihn. Darauf reagieren die Haarwurzeln. Folglich kommt es in den meisten Fällen zu erblich bedingtem (androgenetischem) Haarausfall.

Bestimmte Medikamente, chronische Erkrankungen, Fehlfunktionen der Schilddrüse oder Essstörungen sind weitere Ursachen für Haarausfall. Diese sollten immer mit einem Arzt besprochen werden.

Arten von Haarausfall

Schilddrüsenfehlfunktion, Eisenmangel, Stress, bestimmte Medikamente oder Hormonveränderungen (z. B. durch das Absetzen der Pille oder die Wechseljahre) sind Ursachen für diffusen Haarausfall. Frauen sind hiervon stärker betroffen als Männer. Bei diffusem Haarausfall kommt es zum gleichmäßigen Ausdünnen der Haare. Der Haarfollikel stellt sein Wachstum ein und geht in die Ruhephase. In dieser Zeit fallen die Haare aus.

Die häufigste Form des Haarausfalls bei Frauen und Männern ist der erblich bedingte Haarausfall. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, ca. 80 % von ihnen leiden im Laufe ihres Lebens unter dieser Form des Haarausfalls. Bei ihnen entstehen Geheimratsecken und die Haarlinie weicht von der Stirn zurück. Auch die Haare am Hinterkopf werden lichter bis nur noch ein Haarkranz im Nacken und an den Seiten stehen bleibt.

Die Ursache für androgenetischen Haarausfall ist das männliche Geschlechtshormon Testosteron, das den Haarwurzeln schadet. Männer, die unter erblich bedingtem Haarausfall leiden, produzieren mehr Testosteron. Genetisch bedingt reagieren ihre Haarwurzeln deutlich empfindlicher auf das Geschlechtshormon und es kommt zu Haarausfall.

40 % aller Frauen kämpfen mit androgenetischem Haarausfall. Der Grund ist der gleiche wie bei den Männern: eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln auf Testosteron. Dadurch werden die Wachstumsphasen stark verkürzt, die Haare werden dünner und fallen letztendlich aus.

Bei Frauen zeigt sich der erblich bedingte Haarausfall vor allem am lichter werdenden Scheitel. So lange Frauen genügend Östrogen produzieren, kommt es nicht zum Ausbruch. Verändert sich der Hormonhaushalt aber deutlich (z. B. durch Schwangerschaft, Absetzen der Pille oder Wechseljahre) kann der androgenetische Haarausfall sichtbar werden.

Saisonaler Haarausfall im Herbst und Winter ist eine Folge von zu viel UV-Strahlung. Durch die intensive Sonneneinstrahlung im Sommer steigert sich das Risiko von Haarausfall in den Herbst- und Wintermonaten. Durch UV-Strahlung wird die Ausschüttung des Hormons Melatonin gebremst. Dieses spielt für den Haarwachstum eine entscheidende Rolle. Eine verringerte Melatoninproduktion macht sich aber erst im Winter bemerkbar. Saisonaler Haarausfall kann auch im Frühling auftreten.

Zusätzlich kann Haarausfall durch saisonale Erkrankungen wie Grippe oder Erkältungen ausgelöst werden. Der Körper benötigt während der Krankheitsphasen mehr Energie für die eigene Abwehr. Die Versorgung der Haare wird somit reduziert und sie wirken glanzlos, spröde und fallen schneller aus.

Rund eine Million Menschen in Deutschland leidet unter kreisrundem Haarausfall. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Gewebe angegriffen wird. Dies betrifft sowohl die Wurzeln der Kopfhaare als auch andere Körperstellen. Vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen bis 30 Jahre tritt diese Art von Haarausfall vermehrt auf. Frauen sind weitaus häufiger betroffen als Männer. Kreisrunder Haarausfall setzt oft plötzlich ein und es bilden sich innerhalb kürzester Zeit Kahlstellen, welche wie ausgestanzt wirken.

Eine entzündete Kopfhaut kann stellenweise zu Haarausfall führen. Hier ist eine schnelle Behandlung besonders wichtig. Nur so lässt sich starken Vernarbungen der Kopfhaut und dem dauerhaften Verlust der Haare vorbeugen.

Starker Zug oder Druck auf der Kopfhaut durch das Tragen strenger Zöpfe kann Haarausfall begünstigen.

Haarausfall bei Frauen

Frauen sind deutlich häufiger als Männer von diffusem Haarausfall betroffen. Hierbei wird das Haar zunehmend lichter und die Kopfhaut scheint durch. Diffuser Haarausfall ist oft die Folge starker Hormonumstellungen, etwa durch Geburt, Wechseljahre oder das Absetzen der Pille. Üblicherweise reguliert sich das Haarwachstum in diesen Fällen aber von allein wieder. Weitere Ursachen für diffusen Haarausfall können Stoffwechselerkrankungen, Strahlentherapie, Medikamente oder Mangelernährung sein.

An erblich bedingtem Haarausfall leidet jede zweite Frau. Hierbei wird der Scheitelbereich lichter. Auch die Seiten und der Hinterkopf können betroffen sein. Zu einer vollständigen Glatze kommt es im Normalfall nicht.

Von kreisrundem Haarausfall, einer Autoimmunerkrankung, sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Die Krankheit bessert sich meist ohne Behandlung.

Haarausfall bei Männern

An erblich bedingtem Haarausfall leiden zwei Drittel aller Männer. Hierbei weicht das Haar meist zuerst an der Stirn zurück und es bilden sich Geheimratsecken. Zusätzlich dünnt oft das Haar am Oberkopf aus, während im Nacken und an den Seiten ein Haarkranz stehenbleibt.

Haarausfall vorbeugen

Verschiedene Ursachen führen zu Haarausfall. Nicht auf alle können wir Einfluss nehmen, doch einigen Arten von Haarverlust lässt sich vorbeugen. Haarverlust durch Mangelerscheinungen wie Eisenmangel kann oft schon durch eine ausgewogene Ernährung verhindert werden.

Bei Haarverlust durch einen zu straff gebundenen Zopf ist die Vorbeugung ganz einfach. Ein locker geflochtener oder gebundener Zopf oder offen getragene Haare schonen die Kopfhaut und die Haarwurzeln.

Gegen Stress als Auslöser für den Haarverlust ist eine ausgeglichene Lebensweise der beste Schutz. Ausreichend Schlaf und Entspannungsphasen sowie viel Bewegung stärken Körper und Psyche, vermindern Stress und senken damit das Haarausfallrisiko.

Saisonalem Haarausfall beugt man am besten schon im Sommer vor. Wichtig ist der Schutz der Kopfhaut und Haare gegen die UV-Strahlung vor allem bei starker Sonneneinstrahlung: Geeignet ist eine leichte Kopfbedeckung wie ein Hut oder ein Tuch. Gerade zur Mittagszeit ist es besser, sich im Schatten aufzuhalten. So lässt sich ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut vermeiden, der wiederum den Haarausfall im Winter verstärken kann.

Haarausfall verhindern

Die Größe und Gesundheit der Haarfollikel ist der Schlüssel zur Stimulation von Haarwachstum sowie zur Vorbeugung und Verringerung von Haarausfall. Gesundes und dichtes Haar zeichnet sich durch große Haarfollikel, eine gute Ernährung aus der Haarpapille und eine entsprechend starke Verankerung des Haares in der Kopfhaut aus.

Haarpflegeprodukte mit dem Wirkstoff Capixyl TM basieren auf der Kombination und gemeinsamen Wirkung von hautähnlichen Peptiden und Rotklee-Extrakten. Extrahierter Rotklee-Extrakt ist reich an Biochanin A und hilft, eine Verkleinerung der Haare zu verhindern. Das enthaltene hautähnliche Peptid stimuliert das Gewebe um den Haarfollikel und vergrößert ihn. Auch für eine Verbesserung der Verankerung des Haares in der Kopfhaut wird dadurch gesorgt. Gleichzeitig werden Entzündungen reduziert. Die Folge ist volleres, dickeres und gesünder aussehendes Haar.

Bei der Therapie von Haarausfall sollte jedoch immer auf die Ursache geschaut werden. Erblich bedingter Haarausfall lässt sich gut mit Minoxidil-Lösung behandeln. Diese ist auch in rezeptfreien Haarwassern in der Apotheke erhältlich. Bei erblich bedingtem Haarausfall kann, sofern er für die Betroffenen als belastend empfunden wird, eine Haartransplantation in Betracht gezogen werden.

Bei der Therapie von Haarausfall sollte jedoch immer auf die Ursache geschaut werden. Erblich bedingter Haarausfall lässt sich gut mit Minoxidil-Lösung behandeln. Diese ist auch in rezeptfreien Haarwassern in der Apotheke erhältlich. Bei erblich bedingtem Haarausfall kann, sofern er für die Betroffenen als belastend empfunden wird, eine Haartransplantation in Betracht gezogen werden.

Grundsätzlich empfiehlt es sich bei starkem Haarausfall immer, zunächst den Hautarzt oder die Hautärztin zu konsultieren. Sie können die Behandlung des Haarausfalls gezielt mit Nähr- und Aufbaustoffen, wie B-Vitaminen, Aminosäuren und Mineralstoffen, unterstützen. Auch Haarausfall in der Schwangerschaft sollte ärztlich beobachtet und behandelt werden. Meist ist Haarverlust während der Schwangerschaft eine Begleiterscheinung der hormonellen Umstellung und verschwindet von allein wieder. Manchmal besteht jedoch Eisenmangel, der immer unter ärztlicher Aufsicht korrigiert werden sollte.

Eine häufige Folge von Haarausfall, vor allem bei Frauen, ist eine psychische Belastung durch das dünner werdende Haar. Auch wenn dies leichter gesagt als getan ist: Hier hilft es vor allem, die eigene Gelassenheit zu trainieren. Denn der Druck, den viele Frauen und Männer angesichts bestimmter Idealbilder empfinden, verursacht psychischen Stress – der wiederum zu noch stärkerem Haarverlust führen kann.

Bei der Behandlung von Haarausfall ist immer Geduld gefragt. Ob und wie schnell er sich lindern lässt, hängt zum einen von der Ursache, zum anderen von der Geschwindigkeit des eigenen Haarwachstums ab. So werden wahrnehmbare Erfolge oft erst nach einigen Monaten sichtbar.

Neben der Anwendung von ursachenspezifischen Behandlungsmethoden können eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie die Pflege und Massage der Kopfhaut mit feuchtigkeitsspendenden Haarmasken zur Linderung beitragen. Bestimmte Lebensmittel wirken als regelrechte Haar-Superfoods von innen und außen – auch im eigens auf Dein Haar abgestimmten Shampoo und Conditioner von Yours Truly.

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